Bitte kommen Sie aus der Pension zurück! - Ö1 - 23. März 2023
Wenn frühere Mitarbeiter:innen aus dem Ruhestand wiederkehren
In Folge des Endes der Pandemie ist nahezu jede Branche verzweifelt auf der Suche nach neuem Personal. Einige Unternehmen gehen sogar so weit, öffentlichkeitswirksam ehemalige Mitarbeiter:innen im Ruhestand zu rekrutieren. Ob diese Personen für eine Rückkehr ins Berufsleben bereit sind und unter welchen Bedingungen sie sich dazu bereit erklären würden, stellt eine interessante Frage dar. Außerdem stellt sich die Frage, welche Unternehmen mit solchen Aufrufen erfolgreich sind.
Moderation: Andrea Hauer / Sendungsreihe: Moment - Leben heute/Ö1
Länger arbeiten - aber was und wie?
"Senior Retention" - ein neues Personalinstrument
Solange es Unternehmen nicht wirklich weh tut, solange von Fachkräftemangel nur geredet wird, solange werden sie nicht handeln.
„Senior Retention“ – ein neues Personalinstrument.
Oder: Behaltemanagement Älterer – die Chance zur Unternehmensprofilierung
Die Zahl der heute im Einsatz befindlichen Personalinstrumente ist Legion. Aber kein Instrument ist heute im Einsatz, das dem Unternehmen einen deutlichen Vorsprung am Markt sichert.
Die Chancen einer neuen Lebensphase
Unsere Eltern oder Großeltern traten noch mit 60 oder 65 Jahren in den Ruhestand und hatten dann oft gerade noch ein paar Jahre in guter Gesundheit zu verleben. Heute gehen die meisten Menschen deutlich früher in Pension, aber haben dank gestiegener Lebenserwartung noch eine lange Lebensphase von 20 und mehr Jahren vor sich.
Die ungenutzten Schätze des Alters
Ein Großteil der Unternehmen schickt seine Mitarbeiter noch immer reihenweise in Pension, ohne den lebenslang erworbenen Wissens- und Erfahrungsschatz zu nutzen.
Arbeiten in der Pension schwer gemacht
Wer in der Pension einer Erwerbstätigkeit nachgehen will, sollte zunächst nachrechnen.
Denn der Zuverdienst wird meistens von den zusätzlich anfallenden Abgaben gehörig angeknabbert. (Die Presse)
Länger arbeiten: Wollen, können, dürfen, müssen?
Arbeiten in höherem Alter kann erfüllend sein. Allerdings nicht unter allen Bedingungen. Was im System, in den Unternehmen und im „mindset“ die Hürden sind, dagegen ficht die Plattform seniors4success. (Standard)
Das Potenzial des Alters
Jung und dynamisch ist man über 65 zwar nicht mehr – man kann sich aber mit anderen Qualitäten wie Erfahrung und Wissen am Arbeitsplatz profilieren. (Wiener Zeitung)
Arbeiten in der Pension ist nicht populär
Alte Leute sind immer länger fit, und der Wirtschaft fehlen Fachkräfte. Eine Lösung wäre, mehr Pensionisten arbeiten zu lassen, meint die Plattform Seniors4success. Doch in Österreich macht das kaum jemand. (Die Presse)
So wird länger arbeiten verhindert
Arbeitsmarkt 55plus. Sieben Gründe,warum die Potenziale der Älteren nicht genutzt werden (Kurier)
Die Pension im Wandel
Geht es umArbeit und Pension, wird in Österreich nach 50 Jahre alten Vorstellungen vorgegangen. Das ist ein großer Fehler. (Salzburger Nachrichten)
Gehen Musiker in Rente?
Nachdenkliches über die sogenannte dritte Lebensphase
Arthur Rubinstein hat es schon getan, bevor uns das heute unsere Hirnforscher immer wieder beweisen: im Alter der Welt ein Schnippchen geschlagen.
(Musica Sacra)
Reaktivierung der Rentner
Der zunehmende Fachkräftemangel und der Geburtenrückgang zwingen trotz steigender Arbeitslosigkeit immer mehr Unternehmen zum Umdenken. (Kurier)
Der tiefe Sturz der Männer ins schwarze Loch der Pension
Wem nützen lange Jahre im Ruhestand, wenn diese dann unglücklich sind? Wo der Schlüssel zur sinnerfüllten dritten Lebensphase liegt. (die Presse)
Lebenserwartung ist bei Frühpensionisten geringer
"Ein Jahr vorzeitiger Ruhestand verkürzt Männerleben um zwei Monate." Das ist die Titelseite der Tageszeitung "Der Standard" vom 27.3.2012. Der Artikel ist eine Sensation: was bisher nur Insider wussten, wird so einer breiten Öffentlichkeit bewusst gemacht. Es ist eine Studie der Universität Zürich und basiert auf 18.000 Sozialversicherungsdaten.
Nicht „forever young“ – aber länger als gedacht
Gastkommentar von Dr. Leopold Stieger
Viele internationale Erhebungen und Umfragen zeigen deutlich: Wer sich im Ruhestand selbst fordert, engagiert und Ziele hat, bleibt gesünder und lebt länger. Ein neues Bild vom Alter bietet Zukunftschancen. (Die Presse)
Wir werden in Zukunft länger arbeiten - aber was und wie?
Gastkommentar von Dr. Leopold Stieger
Das neue Bild vom Alter ist der Schlüssel zu den Fähigkeiten, Erfahrungen und dem Wissen, das nur ältere Menschen haben.
Damit der Erfolg in der Familie bleibt
6600 Betriebe wurden laut Wirtschaftskammer in Österreich im Vorjahr übergeben. Wie man ein Unternehmen erfolgreich übergibt, hat Leopold Stieger gleich dreimal vorgemacht. Die vier Söhne traten nach langer Vorlaufzeit in seine Fußstapfen.
Gefragt: "Senior Retention"
Rechnerisch ist alles ziemlich klar: 2015 wird der Großteil der Belegschaften über 45 sein - Wie Unternehmen und Individuen damit umgehen, ist meist offen
"Es ist hart, wenn keiner mehr anruft, wenn man nicht mehr gebraucht wird – es gibt aber natürlich keiner zu, dass diese Pension nicht so toll ist", sagt Leopold Stieger, mit seiner GfP Doyen der heimischen Personalentwicklung und nun mit "seniors4success" beratend im Managen der "dritten Lebensphase" tätig. Stieger: "Der Berufsausstieg wird verdrängt, die Zeit danach wird häufig als Himmel gedacht", der aber meist keiner sei.